Es rauscht der Wald in leisem Psalme,
Wenn Morgenroth die Wipfel säumt,
Und es erzählen sich die Halme,
Was sie in dunkler Nacht geträumt.
Wenn kaum der letzte Stern verschwunden,
Dann jubeln Vöglein fern und nah,
Daß nach den sonnenlosen Stunden
Auf's Neu' der Glanz des Morgens da. -
Ich aber möchte gern verzichten
Auf Morgenglanz und Sonnenpracht,
Und gäbe gern den Tag, den lichten,
Für eine süße Stund' der Nacht!