Ich ging mit Dir so eng vereint im frischen Schnee,
der wie ein Blütenfallen auf uns kam
und fiel und fiel und tröstend von uns nahm
den Lärm der Welt, das eigne Weh -
ich ging mit Dir.
Ich ging allein den Weg zurück im weichen Schnee
und sah die Spuren noch von unsern Füßen,
schon halb verweht, und doch wie heimlich Grüßen -
es schrie mein Herz vor wildem Weh -
ich ging allein.
Nun nie getrennt das Leben lang bei Sturm und Schnee,
und Du so dicht geschmiegt an meine Seite,
der ich nur zagend durch das Dunkel schreite
von Weh zu Glück, von Glück zu Weh.
Nun nie getrennt. (S. 12)