Feuer vom Himmel
Stahl einst ein Halbgott,
Menschengebilden
Seele zu leihn.
Feuer vom Himmel
Glüht uns im Herzen,
Frag' nur die Sage,
Himmlisches Lieb!
Und willst du zürnen,
Daß vom gestohlnen
Funken der Sinn mir
Diebisch gelaunt?
Daß ich vom Antlitz,
Wo's in den Lippen
Lachend emporsprüht,
Feuer dir stahl?
Sieh! Wir ersehnen,
Sterbliche Menschen,
Stets unsres Bildners
Göttlichen Raub:
Feuer vom Himmel! (S. 41)