Neige dein Haupt zur Sonne,
Trunkene Blume du,
Schmerzlich lächelnde Nonne
Fällst du dem Lichte zu.
Deine verwehenden Blätter
Streust du vor hohem Altar.
Tränen füllen die Hände,
Düfte säumen das Haar.
Daß sich in mystische Schleier
Hülle dein junges Gesicht.
Lauscht du dem Purpurregen,
Der in dein Herze bricht.
Bläue füllet die Brunnen,
Monde wiegen den Traum,
Tage und Nächte verrinnen,
Und du bemerkst es kaum.
Leise zerrinnet dein Leben
In einer liebenden Haft.
In die unendlichen Spiele
Der Sehnsucht bist du entrafft ...