Wie lacht die Flur im Frühlingsschein -
Die Rosenflammen glühen! -
Doch möcht' ich keine Rose sein,
Könnt' ich nicht still am Busen dein
Mit süßem Duft erblühen.
Wie flammt der Thau im Morgenlicht,
Mit freudevollem Blinken! -
Ich möcht' es nicht – wie laut es spricht, -
Könnt' ich als stille Thräne nicht
Aus deinem Auge sinken.
Wie tönt im Walde der Gesang
Auf hellen Liederschwingen! -
Doch gerne wär' ich nur ein Klang,
Könnt' ich in süßem Liebesdrang
Aus deiner Seele klingen.
Dann möcht' ich glüh'n als Rosenschein
An deinem Herzen, trunken,
Dann glänzt' ich hell im Auge dein, -
Und unsre Seelen klängen drein,
In Liebesglück versunken!