Kunst und Liebe

×

Error message

  • Notice: Undefined index: field_wikisource_stripped in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).

Wandeln nicht viele Geister schon im Orkus,
Weil der Körper noch träge hier sich quälet,
Sonn’ und Mond sie wechseln und gehn vorüber,
     Sieh, er bemerkt’s nicht.

Wunderlich stehn sie da im Frühlingslichte,
Umgetrieben von tosenden Weltgeschäften;
Keinen Ton der singenden Schöpfung in ihr
     Enges Gefängniß!

Gütige Gottheit! höre, was ich bitte,
Noch thun rauschende Wälder, bunte Blumen,
Nachtigallen, Lerchen, das Frühlingsleben
     Mit mir befreundet;

Thränen bezahl’ ich noch den großen Meistern,
Ihre Schöpfung entrückt mir weltlich Treiben,
Daß ich gleich dem Trunkenen frölich taumle
     Sonnengeblendet,

Collection: 
1799

More from Poet

  •  
    Ruhe, Süßliebchen, im Schatten
    Der grünen dämmernden Nacht,
    Es säuselt das Gras auf den Matten,
    Es fächelt und kühlt dich der Schatten,
    Und treue Liebe wacht.
    Schlafe, schlaf ein,
    Leiser rauschet der...

  •  
    Oftmals durch den grünen Wald
    Eine liebe Stimme schallt,
    Meinen Nahmen ruft es,
    Ach! mich fällt so plötzlich dann
    Uebergroße Freude an;
    Ist es die Geliebte?

    Wieder glaub' ich sie zu sehn
    ...

  •  
    Muß es eine Trennung geben,
    Die das treue Herz zerbricht?
    Nein, dies nenne ich nicht leben,
    Sterben ist so bitter nicht.

    Hör' ich eines Schäfers Flöte,
    Härme ich mich inniglich,
    Seh ich in die...

  •   Glosse

    Mondbeglänzte Zaubernacht,
    Die den Sinn gefangen hält,
    Wundervolle Märchenwelt,
    Steig' auf in der alten Pracht!

    Liebe läßt sich suchen, finden,
    Niemals lernen, oder lehren,
    Wer da will...

  •  
    Ja, es giebt ein schönes Sehnen,
    Das wie aus der tiefsten Nacht
    In dem Herzen aufgewacht,
    Greift nach Waffen, findet Thränen;
    Viele lieben, viele wähnen,
    Daß Liebe nur Lust dem Herzen
    Schenken soll und...