Sind das wirklich, Liebe, deine Freuden,
Und der Lohn für meine Treu,
Daß der Hölle qualenvollstes Leiden
Meines Lebens Antheil sey?
Muß ich Thränen in dem Becher trinken,
Den die Liebe mir gereicht?
Und verzweifelnd auf ein Lager sinken,
Wo der Gram den Schlaf verscheucht?
Muß ich nur die Sklavenkette fühlen,
Die die Liebe um mich wand,
Um die Wuth der Zauberinn zu kühlen,
Der ich lange widerstand?
Ha! so mag sie ganz ihr Werk vollführen,
Bis dies Herz verzweifelnd bricht!
Sie zum Mitleid will ich nie mehr rühren,
Und auch lieben ewig nicht!