Die Luft ist feucht, der Märzwind weht,
Der frische Wind im Märzen,
Und wer die Gräberstatt begeht,
Dem brennt es heiß im Herzen. –
Sie liegen da in langen Reih’n,
Umhegt von Totenbäumen,
Mit dem zerschossenen Gebein
Und mit den Freiheitsträumen. –
Sie wittern wieder Märzenluft
Und wundern sich im Stillen,
Daß immer noch an ihrer Gruft
Die Eulenrufe schrillen. –
Daß immer noch der Freiheit Ton
Sich stumm und scheu muß bergen,
Daß immer noch die Reaktion
Fortherrscht mit ihren Schergen.
Sie horchen scharf in stiller Gruft,
Die großen Augen offen –
Doch, wittern sie auch Märzenluft,
Umsonst ist noch ihr Hoffen. –