Hier, wo die gelben Iris stehn,
Da muss er alltäglich vorübergehn.
Hier unter seinem Arbeitsraum
Da blüht noch der alte Hollunderbaum.
Wenn die Sonne kommt, muss er da oben stehn
Und alles wird
Nach seinem Wollen gehen.
Müde erlischt der matte Laternenschein,
Erbleichend weicht die schlaftrunkne Nacht,
Der blaue Tag glänzt froh heran.
Eine Nachtigall ist aus dem Schlaf erwacht
Und singt – – und singt ganz leise
Für sich allein,
Der andern in den Traum hinein.
Jetzt sind die Träume noch blau und wahr,
Bevor die Sonne mit grellem Gefunkel
Über die Erde strahlt.
Warum?
Warum sind meine Augen von Tränen dunkel?
Hier, Wo Die Gelben Iris Stehn
More from Poet
O Mond, wie darfst du glücklich sein |
Geh freien! |
Süsser! |
Süsser, – Einziger, – Grosser, – Schöner! Herrlicher, Süsser, Schöner. |
Allüberall ist Fremde |