Verwelkt der Kranz, verblichen,
Der sie als Braut geschmückt,
Der Schleier ist zerrissen,
Das Hochzeitskleid zerdrückt.
Verschlossen ruht nun alles
In ihrem Schlafgemach,
Und wenn sie nächtlich seufzet,
Vor Leid und Reue wach,
Dann öffnet sich die Truhe,
Es schwebt hervor der Kranz,
Es schweben Kleid und Schleier
Und führen einen Tanz.
Sie drehen sich und kreisen,
Sie spotten ihrer Not,
Da ringt sie wohl die Hände,
Da wünscht sie sich den Tod.
Dann lachen die Gespenster,
Sie haben's oft gesehn,
Der Tod tritt nur zum Glücke,
Das Elend lässt er stehn.