Du güt'ge Macht! du ließest nimmermehr
Uns diese Seligkeit gedeih'n,
Wenn 's nicht dein stillbeschloss'ner Wille wär',
Ihr lange Dauer zu verleih'n!
Blick' nicht auf mich, der erst verdienen soll
Das schöne Loos, das ihm bescheert,
Auf ihre Seele blicke liebevoll,
Die längst des reichsten Glückes werth!
Blick' nicht auf mich! O blicke einzig nur
Auf der Geliebten reines Herz,
Und banne d'raus jedwede leise Spur
Von Zweifel, Kummer, Angst und Schmerz.
Ja, diesem Herzen will ich ewiglich
Mein Leben, meine Liebe weih'n!
Laß' dieses süße Werk vollenden mich,
Und laß' uns Beide glücklich sein!