Wir leben beide in verschiednen Welten;
Beschaulich meine, stillem Garten gleich,
Die deine lärmend und gefahrenreich,
Ein Markt, umtobt von Feilschen, Drohen, Schelten,
Wo alle ränkevollen Künste gelten.
Dort seh ich dich gewandt und siegreich stehn,
Doch scheinst du gerne nicht den Weg zu gehn,
Auf den dich früh des Lebens Mächte stellten.
Deshalb aus dem banausischen Gewühle
Entflieh zu mir, tritt in das andre Reich
Zur abendlichen Rast nach Mittagsschwüle.
Im Dufte seiner Blumen liegt der Garten,
Die Quelle rieselt in den Silberteich -
Hier sei mein Gast, hier will ich dich erwarten.