Jetzt hat er die Harmonika,
So laßt ihn vor uns pfeifen,
Indessen wir mit Hopsassa
Durch Wald und Wiese streifen.
Der Bursch ist sauber wie der Tag
Mit seinem Sonnenleuchten,
Und jedem Mägdlein, das ihn mag,
Wird oft das Aug sich feuchten.
Jetzt singen wir den Berg hinan,
Die Bäche unten sausen,
Und Steine kollern auf der Bahn,
Hoch oben Wälder brausen.
Der Kuckuck ruft, der Häher schwebt
Lautschnalzend dort im Blauen,
Das Herz erbebt und jauchzt und strebt,
Vom Berg ins Tal zu schauen.
Ihr Burschen, wendet euch geschwind,
Nehmt jeder froh die Seine
Und stürmet wie der Wetterwind
Hin über Moos und Steine.
Das Glück in uns hat festen Halt,
Das wollen wir nicht jagen,
Nur sehen, was dazu der Wald
Und Tal und Bäche sagen.
Es lacht die Lust aus jedem Strauch,
Weil licht die Zweige prangen,
Sie wiegt sich in der Winde Hauch
Und kost um unsre Wangen.
Froh tobt der Bäche Silberfall,
Hoch steht des Waldes Bogen,
Ein Blumenmeer, grüßt uns das Tal,
"Kommt, sinkt in meine Wogen!"
O holde Jugendseligkeit
Was gleichet deiner Süße!
O daß der Liebe Wunderzeit
Sich ewig halten ließe!
Doch rastlos wechseln Glück und Pein
Wir selbst, wie bald, vergehen,
Und über unsrer Gräber Reih'n
Wird neuer Lenz erstehen.