Wenn du herantrittst –
Dann ist der grosse, feierliche Hauch um mich,
Der mir die Lieder in die Lippen weht.
Nicht mein bin ich!
Dein Odem wird Gebet in meiner Kehle –
Den engen Himmeln weit entrückt,
Bin ich die wilde Weltenseele,
Klarseherisch zugleich und traumbeglückt.
Den hoben Purpurhorizonten grossen Lebens
Ehernen Mannesstrebens
Seh ich gläubig zu.
Nichts bleibt mir fremd,
Du stolzer Geist!
Ein Blumenleben, der dunklen Erde eingeknüpft
Mit seinen heimlich blassen Liebesträumen,
Ist mir so klar,
Wie hoch am Himmel jene fernen Sonnen,
Lichtsehend und allein zu gleichem Los verknüpft.
Jedweder Lebensbronnen quillt dem offenen Sucherblick –
Kleinstes noch tönt leise an –
Das Unbegreifliche enthüllt verschleiert Sein –:
Ich aber bin nicht mein –
Dein Atem haucht mir Allverstehen ein!
– – – Grosser Mann! –
Einem Grossen
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O Mond, wie darfst du glücklich sein
Du scheinst ihm allnächtlich ins Fenster hinein!
Sein Mund und ich, wir müssen uns fern sein
Ein Leben lang
Aber du auf deinem nächtlichen Gang
Streichle mit deinem Licht
Sein... -
Geh freien!
Unter festem Dach
Bau dir ein Nest –
Und frag nicht danach.
Ich will deine wilde Blume sein,
In Sommerluft heisser Sonnentage,
Mit schwülem Duft dich umfreien
Bis du die Süsse aus meinem Kelche... -
Süsser!
Ich muss leben und weiss nicht
Wo du bist.
Im Finstern geh ich durch das Licht,
Nacht heisst mein Tag.
Wo magst du sein?
Ich muss lächeln und Freunde grüssen
Und halt mich kaum auf schwanken Füssen... -
Süsser, – Einziger, – Grosser, – Schöner!
Mein Herz bricht vor Glück, wenn ich dich denke!
O gib – o schenke,
Ein leises Grüssen der Fernen!Herrlicher, Süsser, Schöner.
Der du Grosses erstrebst!
Ich jauchz es bis... -
Allüberall ist Fremde
Und nirgends ist es gut . . .
Nur wenn dein Blick
In meinem ruht,
Dann bin ich ganz zu Haus.
Wenn deine kühle Hand
Die meine hält,
Bin ich die Reichste der ganzen Welt . . .!...