Zu deinem Lob ist alle Welt bereit.
Wem sollte nicht des ersten Blicks Entzücken
Dein süßes Bild tief in die Seele drücken?
Du Wunder aller Liebenswürdigkeit!
Wo du erscheinst, erblühet Heiterkeit;
Ein einziger von deinen süßen Blicken
Vermag den Aermsten dauernd zu beglücken;
Beschämt durch dich, erröthet selbst der Neid.
Und doch muß ich dich eines Makels zeihen,
Zu deinem Lobe auch den Tadel reihen,
Und Schatten zeigen, wo nur Licht erschien:
O Ueberreiche! der so viel beschieden;
Nimmst du nicht ungenügsam, unzufrieden,
Die Ruhe Aller, die dir nahen, hin?