Es fällt der Schnee, es träuft der Regen,
Ich schreite meinen Pfad dahin,
Trüb ist der Himmel allerwegen,
Doch trüber mehr noch ist mein Sinn. –
Wie oft bin ich ihn schon gegangen,
Denselben Weg, den jetzt ich geh’,
Im Frühlingsduft, im Sommerprangen
Und auch im Herbst und Winterschnee. –
Doch niemals fiel er mir so bitter
Und niemals schlug mein Herz so bang,
Kein Nordsturm und kein Ungewitter
Hat mir so schwer gemacht den Gang. –
Was kümmern mich die kalten Tropfen,
Die mir der Wind treibt ins Gesicht –
Mein Herz, mein Herz, ich fühl’ es klopfen,
Doch macht das Wind und Regen nicht. –
Und träuft es mir von Stirn und Wangen,
Was soll’s – zu Hause glüht der Herd –
Mich quält ein and’res, schlimm’res Bangen –
O Gott, wenn sie nicht wiederkehrt! –