Du bist wie eine stille Sternennacht!
Ein süß Geheimniß ruht auf deinem Munde,
In deines dunkeln Auges feuchtem Grunde,
Ich weiß es wohl und hab' es wohl in Acht.
Du bist wie eine stille Sternennacht!
Mein Aug' ist müde von des Tages Lichtern,
Und ich durchwandle, wie ein Fremdling, schüchtern
Der wechselnden Gestalten fremde Pracht.
Du bist wie eine stille Sternennacht!
O wolle mich in deinen Armen halten!
Die Blüthe dieses Herzens zu entfalten,
Die sich dem Tag verschließt, dein ist die Macht.