Unaufhaltsam wie auf Sturmes Flügeln
Schwinden Jahre – Ach, den Flug der Zeit
Hemmt kein Wünschen, keine Freuden tauchen
Aus den Wellen der Vergangenheit.
Weh dem Armen, dem am Lebenspfade
Ungepflückt das kleinste Blümchen blüht,
Ungehascht der junge May enteilet
Und des Glückes goldne Hora flieht!
Bald entflogen ist wie Morgenträume
Unser Leben und der Vorhang sinkt!
Wir erwachen – Unbekannte Pfade
Warten unser, wo kein Führer winkt.
Daß ich hinzudringen doch vermöchte,
Dort, wo Nacht die weite Aussicht deckt,
Wo der Phantasie vermeßnen Flügel
Die geheimnißvolle Tiefe schreckt.