Die Schwestern des Schicksals

×

Error message

  • Notice: Undefined index: field_wikisource_stripped in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).

     

     Nenne nicht das Schicksal grausam;
Nenne seinen Schluß nicht Neid:
Sein Gesetz ist ewge Wahrheit,
Seine Güte Götterklarheit,
Seine Macht Nothwendigkeit.

     Blick’ umher o Freund und siehe,
Sorgsam wie der Weise sieht.
Was vergehen muß, vergehet:
Was bestehen kann, bestehet:
Was geschehen will, geschieht.

     Heiter sind des Schicksals Schwestern,
Keine blassen Furien:
Durch der sanftverschlungnen Hände
Webt ein Faden sonder Ende
Sich zum Schmuck der Grazien.

Collection: 
1787

More from Poet

  • Mutter der Liebe, du hast dem Sohn die Flügel geraubet,
         Und nun weint er, und fleht um ein phantastisches Glück.
    Gieb, o! gieb es ihm wieder. Erzwungen – beständige Liebe
         Quält die Geliebte mehr, als sie den Liebenden quält.
    Laß ihn flattern den Eiteln um...

  • »Wohin ruderst du, Psyche, von zwei Delphinen geführet?«
         Ueber des Lebens Strom gleit’ ich, o Wanderer, hin.
    Glücklich wurden auf ihm mir Musenliebende Führer,
         Und zur sicheren Fahrt Ruder und Steuer verliehn.

  • Ermüdet von des Tages schwerem Brande,
         Setzt’ ich danieder mich ans kühle Meer.
    Die Wellen wallten liebend hin zum Strande
         Des holden Ufers, das mich rings umher
    Umfieng mit seinem zaubrischen Gewande,
         Mit seiner gaukelnden Sylphiden Heer;...

  • Goldenes, süßes Licht der allerfreuenden Sonne,
         Und du friedlicher Mond, und ihr Gestirne der Nacht,
    Leitet mich sanft mein Leben hindurch, ihr heiligen Lichter,
         Gebt zu Geschäften mir Muth, gebt von Geschäften mir Ruh,
    Daß ich unter dem Glanze des Tags...

  •      Und zum Schlusse dieses Festes
    Kosten wir ein Glas Madera.
    Süß und traurig: zum Gedächtniß
    Aller unglückselgen Liebe.

         Robert Machin, Anna d'Arfet,
    Er, ein edler Britten-Jüngling.
    Sie, die Tochter stolzer Eltern,
    ...