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Berget euch im Hauch der Winde,
Meine Seufzer, fächelt linde
Der Geliebten Angesicht.

Eilt das Bächlein anzuschwellen,
Meine Thränen, das die Wellen
An der Spröden Wohnung bricht!

Sagt ihr dann mit leisem Sehnen:
Wir sind Seufzer! Wir sind Thränen!
     Doch daß sie nicht ab sich wendet,
     Wer euch sendet,
     Wer euch sendet, sagt ihr nicht!

Collection: 
1796

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Woher kam die Phantasie?
Aus dem Kopf, dem Herzen? wie?
Wer erzog, wer nährte sie?
Sag’, o! sag’ es, kennst du sie!
     In der Augen Thau erzeugt,
     Unter Seufzern aufgesäugt,
     Ward die Wiege, die sie trägt,
     Schon als Grab ihr...

Was regt sich leis’ im Herzen?
Was macht mich roth und blaß?
Was quält mit tiefen Schmerzen
Die Seel’ ohn’ Unterlaß?
     Heischt Liebe diese Thränen?
     Schwellt ihr Gebot die Brust?
     Und träumt geheimes Sehnen
     Von nie gefühlter Lust...


Bündische der Geisterstaaten,
Nie gesehn und oft errathen,
Mitternächtlich eingehüllet,
Daß ihr euren Dienst erfüllet,
     Horchet, über Sumpf und Ried
     Ladet euch der Unken Lied.
Reif zum Lohn und reif zu Strafen
Seht des Staubes...

Berget euch im Hauch der Winde,
Meine Seufzer, fächelt linde
Der Geliebten Angesicht.

Eilt das Bächlein anzuschwellen,
Meine Thränen, das die Wellen
An der Spröden Wohnung bricht!

Sagt ihr dann mit leisem Sehnen:
Wir sind Seufzer! Wir sind...

     Als du vom Himmel kamst, selige Liebe,
Weckten dein leises Wort schlafende Triebe,
Senkte sich Frühlingsluft auf Flur und Hain.
Die ihr im stillen Thal schweigend euch bücket,
Die ihr des Hügels Haupt mit Anmuth schmücket,
Euch, zarte Blumen, schuf die...