Die Dämmerung fiebert, der Regen peitscht,
Die Düsternis würgt auf den Gassen,
Meines Zimmers schwärzliche Einsamkeit
Greift aus, meine Seele zu fassen.
Was glotzt ihr herab von der triefenden Wand,
Ihr Bilder, nur Schemen des Lebens.
Euch malte die Sonne, die Sonne ist tot,
Ihr spiegelt das Dunkel vergebens.
Sonne, Sonne, nur einen einzigen Strahl,
Nur aus Wolken den blassesten Funken!
Du strahltest einmal, du warest einmal,
Doch deine Pracht ist versunken.
Nur einen blassen, verschleierten Blick,
So wird mich die Glut nicht verbrennen! –
Nun fiebert die Dämmerung, der Regen peitscht,
Kein Bild ist mehr zu erkennen.