Gott des Schlafes, Freund der Ruh,
Dessen dunkle Schwingen
Uns in sanftem, süßem Nu
Zu den Auen bringen,
Die ein schöner Licht erhellt,
Wo in einer andern Welt
Harmonieen klingen.
Freund der Menschen, holder Gott!
Unser halbes Leben
Ward, dem Ungemach zum Spott,
Deiner Hand gegeben.
Und sie herrscht im Reich der Ruh;
Purpurblumen lässest du
Auf uns niederschweben.