An den May

×

Error message

  • Notice: Undefined index: field_wikisource_stripped in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).
  • Notice: Trying to access array offset on value of type null in poemlake_node_view() (line 1979 of /home/poemlake/public_html/sites/all/modules/poemlake/poemlake.module).

Holder Schöpfer süßer Triebe,
Junger wonnereicher May!
Glück und Hoffnung und die Liebe
Sind in dir mir ungetreu.

Nie wird dieses Herz empfinden
Deiner Wonne Seligkeit:
Reiz und Jugend sah ich schwinden
Vor der uns bestimmten Zeit:

Denn der Gram gab ihnen Flügel;
Und sein Mehlthau traf das Herz.
Keiner weisen Stoa Zügel
Zähmt der Seele wilden Schmerz.

May, dein schönster Tag ist trübe,
Deinen Zephyr fühl’ ich nicht;
Weil der süße Trost der Liebe,
Mir, Unglückliche! gebricht.

Collection: 
1802

More from Poet

  • Stella an den Geliebten.

    Könnt’ ich dein Herz für mich allein gewinnen,
    Ich tauschte nicht mit großen Königinnen;
    Ich würd’ entzückt den Rest von meinem Leben
    Für deine Küße geben.

    O! fühltest du der Seele banges Schmachten,
    Du würdest mehr...

  • Sonst weckte freundlich mich aus sanftem Schlummer
    Dein süßer Kuß, zwar nur im Traum geküst;
    Und frey von jedem Seelenkummer
    Ward jeder junge Tag begrüst.
    Jetzt, Selmar, flieht der Gott, den Mohn umkränzet,
    Das Lager, wo mein Auge schlaflos weint,...

  • Selbstunterhaltung, in der Mitternachtstunde.

    „– Ο süsse Gesellschaft! Ο große und hohe Ge-
    sellschaft! unsre Vernunft, unser Schutz-
    engel, und unser Gott! dann sind uns
    diese am nächsten, wenn Andre am weitesten
    von uns...

  • Wer schildert sie des Herzens reine Wonne
    Die mich durchbebt, wann endlich sich die Sonne
    In Dunkel hüllt, und mir der Stern erscheinet,
    Der uns vereinet.

    Dann fliehen sie, die lang’ ersehnten Stunden,
    Bey dir dahin, als wären sie Sekunden,
    Ich spähe...

  • Kaum hatte, von Minerven zum Olymp getragen,
    Prométheûs Feuer von dem Sonnenwagen
    Den Sterblichen gebracht, als oft aus Unverstand,
    Trotz seiner Warnung, Knab’ und Mädchen sich die Hand
    Verbrannten. Himmel! welche Klagen
    Erhuben hier die Mütter! Haben wir der...