Doch hab ich meine Sehnsucht stets gebüßt;
ich ging nach Liebe aus auf allen Wegen,
auf allen kam die Liebe mir entgegen,
doch hab ich meine Sehnsucht stets gebüßt ...
Es stand ein Baum in einem Zaubergarten,
von tausend Blüten duftete sein Bild,
doch eine leuchtete vor allen mild;
es stand ein Baum in einem Zaubergarten.
Und aus den tausend pflückte ich die eine,
sie war noch schöner mir in meinen Händen;
ich aber kniete, Dank dem Baum zu spenden,
von dem aus tausend ich gepflückt die eine.
Ich hob die Augen zu dem Zauberbaume,
und wieder schien vor allen Eine licht,
und meine welkte schon – ich dankte nicht;
ich hob die Augen zu dem Zauberbaume ...
Doch hab ich meine Sehnsucht nie verlernt;
ich ging nach Liebe aus auf allen Wegen,
auf jedem glänzte mir ein andrer Segen,
drum hab ich meine Sehnsucht nie verlernt.