Welch ein treibend süß Verlangen
Frühlingsmild das Herz mir schwellt!
Länger hält mich nichts befangen
Und die lose Fessel fällt.
Wie die Bande von sich drückend,
Frei der Schmetterling sich hebt,
Und, sich kaum der Nacht entrückend,
Schon zur Herzensblume schwebt,
Also, kaum entfaltet Liebe
Schüchtern den verschwiegnen Schmerz,
Sinkt sie schon in holdem Triebe
An das süßersehnte Herz.