Wie aus dem Schilf die Wasserfee
tauchtest du winkend aus der Schaar
der Andern um uns zu mir her
mit deinem langen schwarzen Haar
mit deinem fernen Augenpaar.
Und standest nun und sahst mich an
mit deinem blassen Uebermut,
und deiner Fragen perlende Flut
und deiner Lippen jungjunges Blut
lachte mich an, lachte mich an.
Nur in deinen Augen blieb so fern,
so fern wie auf des Weihers Grund
in winkender Nacht der irre Stern,
ein Zittern und Leuchten stehen; und
mir log dein Mund, mir log dein Mund.
Denn in unsern Träumen – oh, ich weiß:
auch du, auch du! dann tauchen wir
Hand in Hand hinunter, stumm und heiß
sucht Mund den Mund, holen wir leis,
wir uns vom Grund, den Stern vom Grund ...