Abendschatten füllt die Weite,
Abendfriede füllt die Welt -
Und ich zieh' an deiner Seite
Durch das kühle, grüne Feld,
Wortlos und mit sachtem Schritte,
Dein gedenkend, wie du mein;
Ohne Wunsch und ohne Bitte
Will ich ganz dein eigen sein.
Wellen zieh'n mit leisen Tönen,
Vöglein zieh'n mit leisem Flug -
Und durch unser Herz zieht Sehnen:
Haben wir nicht Glücks genug?
Jugendglück im reifen Innern,
Liedertrost, der selig labt,
Und im Alter – dies Erinnern,
Wie wir einst uns lieb gehabt?!