Zu Sternbach war ein reicher man
der hatt ein hof / da war ein han
Der gieng umbher / und scharr im mist
wie dann der huner gewonheit ist.
Da fand er etwas / das war klein
das selbig war ein Edelgstein.
Was find ich da so glitzericht?
sprach er / es nutzt mir eben nicht.
Wehr irn ein reicher kauffman hie
er wer so hoch erfrewet nie
Der wust wol / was er mit thun sölt
und das es ihm vil geldes gölt
Ich weiss nit / was ich mit soll thun
weiss nit mehr dann ein ander hun.
Drumb wehr es noch so hubsch und schon
so gibt mirs doch geringen lohn
Und fünd ich tausent edelgstein
ich acht sie allzumal gar klein.
Fund ich dafur uff dissem mist
ein gersten korn / mir lieber ist.
Morale / oder Verstand so aus Dießer Fabel zunehmen.
Der Edellstein die künst bedeut
und der han die tolle leut
Und die noch nichts dann wollust streben
fressen und sauffen ist ihr leben
Sie fragen nichts noch gutter ler
ein voller bauch ihn lieber wer.