Wie's geht

  
Ein junger Pilger zog durch's Leben hin
Mit rüst'gen Händen und mit frohem Sinn.

Da sah am Weg er eine Rose stehn,
Nicht ohne Grüßen konnt' er weiter gehn.

Ihr rüst'gen Hände und du froher Sinn,
Wo seid ihr hin? wo seid ihr hin?

Collection: 
1859

More from Poet

  •  
    Du thatest so spröde und sah'st zur Erd'
    Und blicktest durch's Fenster in's Grün hinein:
    O glaub' mir! dein Herze ist schlecht bewehrt,
    Hüte dich! hüte dich! Jungfräulein.

    Ja – wenn ich nicht wüßte, wie leis' und sacht...

  • Du schönes Kind! die du am Altar kniest,
    Die Liebe suchest und das Leben fliehst,
    O mög' dein Gott dir seinen Frieden schenken!

    O mög' sich still in des Gemüthes Welt
    Herab vom hohen, hehren Himmelszelt
    Der ew'ge Strahl der...

  •   
    Du hieltest mich so fest, so traut umschlungen;
    Es ruhte, ach, so selig Brust an Brust;
    Da hab' ich dir, da hast du mir gesungen
    Viel tausend Lieder voll von Liebeslust.

    Sie sind vom Herzen in das Herz geklungen,...

  •  
    Du bist mir viel gewesen;
    In deinem dunklen Blick
    Hab' lange ich gelesen
    Mein froh und trüb' Geschick.

    Bin ich mit dir gemeinsam,
    Die Seele selig ist -
    So fühl' ich, bin ich einsam,
    Daß du...

  •    
    Die Wange läßt die Wange nicht;
    Es läßt nicht Mund von Mund,
    Und ach! es läßt sich lange nicht,
    Was ein's in Herzens Grund.

    Möcht' bei dir weilen immerdar; -
    Dich schauen selig an! -
    Bei Gott...