Seliges Verwirren
Jubelnd wollt' ich dich besingen,
Doch mir ist das Herz zu voll.
Tausend Weisen mich umklingen,
Keine, die ich singen soll!
Einsam ruh' ich, traumverloren,
Wo wir selig oft geweilt,
Wo die Wonne, kaum geboren,
Ach, zu flüchtig uns enteilt!
Deiner Nähe warmes Weben
Füllt mir traut den engen Raum;
Deines Herzens heilig' Leben
Hüllt mich ein in Himmelstraum.
Ach die Sinne sich verwirren:
Seele lebt in dir allein.
Tausend Weisen mich umschwirren
Keine, keine fang ich ein!