• [173] Drachenfels.

    Wo hoch empor die sieben Kuppen ragen –
    Die das Gebirg auf festem Scheitel trug,
    Gleich Kronen, die sie auf den Häuptern tragen,
    Und die der Sturm der Zeit herunterschlug –
    5 Ruinen...

  • [18] Dragoner und Husaren

    Dragoner und Husaren,
    Ist jeder seines Lohnes wert,
    Reit jeder stolz auf stolzem Pferd,
    Dragoner und Husaren.

    5 Dragoner und Husaren,
    Ist jeder seiner Mutter Sohn...

  • [44] Herz, laß dies Zweifeln, laß dies Klauben,
         Vor dem das Beste selbst zerfällt,
    Und wahre Dir den Rest von Glauben
         An Gutes noch in dieser Welt.

    5 Schau hin auf eines Weibes Züge,
         Das lächelnd...

  • [58]
    DREI BLICKE IN EINEN OPAL
         An Erhard Buschbeck[1]

    1.
    Blick in Opal: ein Dorf umkränzt von dürrem Wein,
    Der Stille grauer Wolken, gelber Felsenhügel
    Und...

  • [156]

     Drei Ringe.
     Eine Abend-Elegie.

     Leitspruch: Neue Ziele,
     neue Gefühle:
     neue Riegel.
     Flügel! Flügel!

    5 Ihr Ringe, drei Ringe, um Einen Finger,
    und jeder ein toter, gebrochener Schwur,...

  • [78] DREI TAGE TIROL

    Ich bin nach Tirol gereist
    Und hab das Zuhause vergessen.
    Ich habe viel Freiheit gefressen
    Und viel Gesellschaft gespeist.
    5 Landschaften hab ich gesoffen
    Und Illusionen...

  • [10] Drei wilde Gänse –
              (Volkslied)

    Drei wilde Gänse, die flogen über See.
    Da schoß der Jäger alle drei,
    und was einmal ins Wasser fiel,
    kommt nimmer in die Höh’.

    5 Drei junge Mädels, die...

  • [63] Dreihundertmal.

    Dreihundertmal hab’ ich gedacht:
    Heute hast Du’s gut gemacht,
    Dreihundertmal durchfuhr mich das Hoffen:
    Heute hast Du ins Schwarze getroffen,
    5 Und dreihundertmal vernahm ich den Schrei
    ...

  • [22] DREISTE BLICKE

    Über die Knie
    Unter ein Röckchen zu schaun – –
    Wenn sie doch das und die
    Haben, die schönen Fraun!

    5 Über einen öffnenden Saum
    In Täler zwischen Brüstchen
    Darf Blick...

  • Drittes Fragment.

    „Ist doch die Dämmerung schön — von ihren Armen umschlungen,
         Zieht sich das tiefe Gemüth gern in sich selber zurück,
    Gern ergießt sich das Herz, das volle, in trauten Gesprächen,
         Und es ergründet der Freund besser des Redenden Wort.
    5 Was die Vergangenheit gab, der Schmerz und die Freude, sie nahn sich
         In der Dämmerung...