•      Mir schlug das Herz; geschwind zu Pferde,
    Und fort, wild, wie ein Held zur Schlacht!
    Der Abend wiegte schon die Erde,
    Und an den Bergen hieng die Nacht;
    5 Schon stund im Nebelkleid die Eiche,
    Ein aufgethürmter Riese, da,
    Wo Finsterniß aus dem Gesträuche
    Mit hundert schwarzen Augen sah.

         Der Mond von seinem Wolkenhügel,
    10...

  • [68] Willkommen und Abschied.

    Es schlug mein Herz; geschwind zu Pferde!
    Es war gethan fast eh’ gedacht;
    Der Abend wiegte schon die Erde
    Und an den Bergen hing die Nacht:
    5 Schon stand im Nebelkleid...

  • Komm aus dem Thal, steig von der Höh -
    Und welchen Pfad dein Fuß genommen,
    Du bist mir tausendmal willkommen!

    Komm jung und froh, komm alt und trüb,
    Bring Schmerz und Leid, bring Lust und Lieb -
    Das mache nie dein Herz beklommen,
    Du bist mir tausendmal willkommen!

    Wie du auch bist - ich frage nicht,...

  • In deiner Brust die Wunden trüber Stunden,
    Auf deiner Stirn das Mal von schlimmen Qualen,
    Hast du den hohen Weg zu mir gefunden,
    Verstandest du mein einsam großes Strahlen.

    Willkommen hier. Und magst du lang verweilen,
    In meinen tiefen Gärten Frieden finden,
    Ich will dich ganz mit weichen Händen heilen...