[41] DIE FREUNDIN BRINGT MICH IHREM MANN
Es sollte eigentlich nicht fraglich,
Nicht anders als zuvor geschildert sein.
Und dennoch ist das unbehaglich
So unter drein.
[41] DIE FREUNDIN BRINGT MICH IHREM MANN
Es sollte eigentlich nicht fraglich,
Nicht anders als zuvor geschildert sein.
Und dennoch ist das unbehaglich
So unter drein.
Ein Wort von ihm –
Und ihr Leben fühlt sich geführt –
Ein Blick von ihm –
– Ihr ganzer Leib vibriert.
Sie wird wie eine Harfe
Von seinem Hauch berührt . . .
Ihre Seele tönt dann als Lied,
Das fremde Seelen rührt . . . (S. 48)...
Seit ich von ihrem göttlichen Fleische genossen
bin ich von Gottheit süß vergiftet.
Rings von göttlichen Zeichen bin ich umschriftet.
Göttlich Unsterbliches ist in mich übergeflossen.
Unzerstörbar kreist in den Adern des Mannes
nun der Tropfen Blut aus dem Bogen
stolzester Lippen in durstendem Bisse...