Im tiefsten Schlafe seh’ am besten ich,
Denn Tags begegn’ ich nur gemeinen Dingen;
Im Traume schauen meine Augen dich,
Die dunkelhell hell in das Dunkle bringen;
5 Du, dessen Schatten Schatten leuchten macht,
Wie würde nur dein Schatten uns entzücken
Am hellen Tag mit deiner hell’ren Pracht,
Da blinde Augen so dein Bild erblicken!
Wie...
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XLIII. (43)
1. Dich als mich selbst,
hertzlieb allein,
ich warlich dich mein,
in rechter trew,
mein lieb wird new,
gegen dir alle tag,
darumb ich nicht mag,
vergessen dein,
das hertze mein,
sol und wil stets dein eigen sein.
2.... -
XLIII.
Nach meiner lieb vil hundert knaben trachten/
Allein den ich lieb hab/ wil mein nicht achten/
Ach weh mir armen maid/ Vor laid muß ich verschmachten.
Jeder begert zu mir sich zuverpflichten/
Allein den ich lieb hab/ thut mich vernichten/
Ach weh mir armen Maid/ Was sol ich dann anrichten.... -
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Hé Dieux! que le temps m’anuie,
Un jour m’est une sepmaine ;
Plus qu’en yver longue pluie,
M’est ceste saison grevaine.
Helas! car j’ay la quartaine,
Qui me rent toute estourdie
Souvent et de tristour pleine
Ce me fait la maladie.J’ay goust plus amer que suye,
Et coulour pasle et mausaine;
Pour la toux fault que m’appuye
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