Ach Mägdlein, deine Zier
Sieht wie ein Blümlein für,
Das zart und neu gebohren:
Und sich so bald verlohren,
So bald ein kühler Wind
Zu wittern sich beginnt:
Durch stille seyn und schweigen
Bekleibt und bleibt es eigen:
Erfährst du, was es sey,
So ist sie schon vorbey....
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Es fragt die Welt, warum ich gut dir bliebe,
Sie tadelt mich, sie redet hart darum,
Du selber spottest über meine Liebe
Und sagst, sie sei vergeblich Martertum.
Wer prahlte gern mit früh verlornem Glücke?
Ach, daß mein Herz für immer spannen soll
Den Lebensglanz um eine dunkle Lücke,
Bleibt...