Nah oder fern ist da nur Traum.
Die Lieb' hat keine Schranke der Zeit,
Ewig und jetzt ist da unentzweit,
Du bist mein Herz, mein Lieb, mein Stern!
Schrankenlos, ewig, nah und fern! (S. 139)
Nah oder fern ist da nur Traum.
Die Lieb' hat keine Schranke der Zeit,
Ewig und jetzt ist da unentzweit,
Du bist mein Herz, mein Lieb, mein Stern!
Schrankenlos, ewig, nah und fern! (S. 139)
Wenn in dem Frühling die Erd' erwacht,
Wie mag's ihr zu Muthe wohl sein?
Und tritt ein Bächlein aus dunklem Schacht,
Was fällt ihm da wohl ein?
Der Rose, die sich über Nacht
Erschloß, was fällt ihr wohl ein?
Und wenn ein Mädchen zur Lieb' erwacht,
Wie mag's ihr um's Herze sein? - -...
Für M. G.
Der Tauber ruckt zur Taube,
der Herr Baubau liebt Frau Baubau;
es balzt auf grüner Laube
Frau Nachtigall im Abendblau.
Selbst die dicken fetten Kröten
krampfen sich in Liebesnöten -
...