[24] Der Wind schritt wild

Der Wind schritt wild von des Flusses Ramft
Empor und hat die Getreidefelder wie ein Riese niedergestampft.
Dann strich der Regen nieder, Regenbäche sprangen wie silberne Hunde
Vor mir im schwarzen Erdreich auf – ich sah auf ihrem Grunde...

Poet: Klabund

Im roten Abend ging mein später Schritt,
von ferne kreischten noch die Gassenhauer
zu meinem Ohr - erst an der weißen Mauer
des Parkes blieb ich stehn - und langsam glitt

mein Blick in dieses Abends süße Trauer,
...

Poet: Felix Grafe

Ich sah dich auf dem Weg, den keiner schritt,
keiner je schritt als Er. Da kam ich mit,
um dir und deiner Bürde nah zu sein.
Ich hielt mit einer Hand dein Kleid gefaßt
und mit der andern schüchtern deine Last.

Du...