• [24] Die betrogene Welt.

    Der reiche Thor mit Gold geschmücket,
    Zieht Celimenens Augen an:
    Der wackre Mann wird fortgeschicket,
    Den Stutzer wählt sie sich zum Mann:
    5 Es wird ihr prächtigs Band...

  • [128] Die boshafte Schäferin.

    Thyrsis.
    Der Frühling ist schon wieder da,
    Und du liebst noch nicht, Sylvia?
    Wenn wird einmal dein Herz empfinden!
    Glaubst du, du seyst darzu zu jung?
    5...

  • [118] Die früh aufgehende Sonne.

    Ihr Freunde, wundert euch doch nicht,
    Daß Titan stets so früh erwachet,
    Da mich kaum sein mittäglich Licht
    Zur Mahlzeit wieder munter machet.

    5 Ihr Freunde...

  • [27] Die künftige Zeit.

    Mein Leben eilet schnell dahin,
    Bald bin ich nicht mehr, was ich bin,
    Und meine Kräfte sinken:
    Dann sieht mein abgenützter Blick,
    5 Nicht weiter seines Lebens Glück,
    ...

  • [47] Die schöne Aussicht.

    Wie wunderlich ist nicht die Welt,
    Daß sie die Aussicht hier für unvergleichlich hält:
    Hier blüht, sagt sie, ein junger Wald,
    Der von Gesängen wiederschallt.

    5 Dort...

  • [133] Die schreckliche That.

    Ihr Götter! hört, was ietzt geschehen!
    Könnt ihr ihn unbestrafet sehen?
    Ihn, der die unerhörte That
    Mit frecher Faust begangen hat!

    5 Es wird die Nachwelt zwar empören...

  • [48] Die stumme Schöne.

    Als ich die junge Clitia
    Schön, wie ein Tag im Frühling, sah,
    Rief ich: welch reizendes Gesicht!
    O Schade! daß sie doch nicht spricht!

    5 Sie sprach, und nun war ich ganz...

  • [107] Doris an Damon.

    Ich glaube dir:
    Du schwörest mir,
    Mir ewig treu zu seyn!
    Kann ich wohl mehr begehren?
    5 Doch auch mein Herz bleibt ewig dein;
    Dies schwör ich dir,
    Mein Damon, hier;...

  • [52] Doris im Nachtkleide.

    Artges Mädchen! schämst du dich,
    Daß ein leichtes Kleid dich decket?
    Schäm dich! daß darhinter sich
    Zu viel Schönheit noch verstecket!

    5 Sah man einen Palatin
    Auf...

  • [87] Ein Verweis.

    Mein sag mir, Niklas, wie du bist;
    Da weinst du, weil ich dir erzählet,
    Daß mich die Mutter ausgeschmälet,
    Daß du mich, weist du wohl, geküßt.

    5 Du Narr, wie schmält sie denn auf dich?...