• I'd rather have the thought of you
    To hold against my heart,
    My spirit to be taught of you
    With west winds blowing,
    Than all the warm caresses
    Of another love's bestowing,
    Or all the glories of the world
    In which you had no part.

    I'd rather have the theme of you
    To thread my nights and days,
    I'd rather have the dream of you
    With faint...

  •      [20] ÄSTHETIK DES KRIEGS

    Nur der erschaut die schönen Berge wirklich,
    Der keine Zeit hat, sie zu bewundern.
    Die Soldaten im Süden, nicht die Touristen sehn
    Die Dolomiten am besten.

    5 Denn die...

  • [123] ÜBER EINE WEILE — —

    Nur eine Weile muß vergehn;
    Dann ist auch dieses überstanden.
    Dann wird mit hell euch zugewandten
    Augen das Neue vor euch stehn.

    5 Und...

  • [50] ÜBER MEINEN GESTRIGEN TRAUM

    Wie kam ich gerade auf ein Gestirn?
    Du sagst: Ich stöhnte träumend ganz laut.
    Vielleicht steigt die Phantasie ins Hirn,
    Wenn der Magen verdaut.

    5 Man...

  • [7] Überall

    Überall ist Wunderland.
    Überall ist Leben.
    Bei meiner Tante im Strumpfenband
    Wie irgendwo daneben.
    5 Überall ist Dunkelheit.
    Kinder werden Väter.
    Fünf Minuten später...

  • [85] ÜBERFÜTTERTER MAGEN

    Ein Mann hatte att getan,
    War also ein Attentäter.
    Ich las es später
    In der Straßenbahn.

    5 Es baumelten Kinderbeinchen
    An Kindergelenkchen,...

  • [54] Überfahrt

    Die Brücke brach. Da lag ich sekundenlang
    Mehrmals gebrochen quer über’m Schienenstrang.
    Wuchs ein Balg mit Lichtern aus Donner und Qualm
    Rasend heran.
    5 Schrein? Wegwälz? –...

  • Es stand nach einem Schiffsuntergange
    Eine Briefwaage auf dem Meeresgrund.
    Ein Walfisch betrachtete sie bange,
    Beroch sie dann lange,
    5 Hielt sie für ungesund,
    Ließ alle Achtung und Luft aus dem Leibe,
    Senkte sich auf die Wiegescheibe
    Und sah – nach unten schielend – verwundert:
    Die Waage zeigte über Hundert.

  • [21] Überwinde! Jede Stunde,
    die du siegreich überwindest,
    sei getrost, daß du im Pfunde
    deines neuen Leben findest.

    5 Jede Schmach und jede Schande,
    jeder Schmerz und jedes Leiden
    wird bei richtigem Verstande
    deinen Aufstieg mehr entscheiden.

    Ohne Erbschuld wirst du funkeln,
    10 abermals vor Enkeln rege,
    ungezähltem Volk...

  • [90] ÜBUNG AM KLAVIER

    Der Sommer summt. Der Nachmittag macht müde;
    sie atmete verwirrt ihr frisches Kleid
    und legte in die triftige Etüde
    die Ungeduld nach einer Wirklichkeit,

    5 die kommen konnte...