• Wenn meinen Theuren einst, wie mir geschieht,
    Der Zeit Unbill zerstörend wird erfassen,
    Sein Blut aussaugt und seine Stirn durchzieht
    Mit schnöden Furchen; wenn einst wird erblassen
    5 Sein Jugendmorgen unter Altersmüh’n;
    Wenn Reize, denen er, ein Fürst, befohlen,
    Dem Anblick schwindend, hingewelkt verblüh’n,
    Und seines Frühlings Schatz ihm...

  • LXIII.
    Nach frawen gunst streb nit so sehr/
    Es ist umb sunst folg meiner lehr/
    Die wort sein gut/
    halt wol in hut/
    was folgen thut.

    Man gibt gut wort/ der sach ein schein/
    Und loben fort/ wölln Dienrin sein/
    Biegen sich je/
    Biß auff die knie/
    Doch triegen...