Ach! Gold und Perlen möcht' ich gleich
Um Haupt und Hals dir, Süße, legen;
Doch Dichter, weißt du, sind nicht reich,
Das thut mir wehe deinetwegen.
So nimm denn, den ich selber schmied',
Den Schmuck, von Steinen nicht noch Erzen;
Der...
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Oft bei Tage möcht' ich weinen,
Daß ich dir so ferne bin,
Seh' ich weit die Sonne scheinen
Über Berg und Thale hin.
Aber kommt die Nacht gegangen,
Hehr und mild, mit leisem Schritt,
Nimmt der Tag die hohen, langen
Berg und Thäler... -
So bist du's wirklich, holdes Leben?
Du ruhst in meiner Arme Bann?
Noch dröhnt mein Herz von tiefem Beben,
Weil es sein Glück nicht glauben kann.
Wohl glänzen deine dunkeln Sterne
So treu mich an, doch wie im Traum;
Ich hab' dich wieder, süße... -
So hat sie wirklich mich verlassen?
Sie ging hinweg und kehrt nicht mehr?
O Gott! Wie ist die Welt so leer!
Ich wanke heim die düstern Gassen.
Ich wanke heim die düstern Gassen;
O Gott wie ist die Welt so toll! -
Kann sie zwei Herzen,... -
Sonst schaut' ich in den See so gern:
Aus seinem Grunde, wunderbar,
Blickt auf zu mir so nah und fern,
So nah und fern,
Der ganze Himmel tief und klar.
Doch als ich in dein Auge sah,
Da war kein Wunder diesem gleich:
... -
Was einst mein Herz erquickte,
Der Himmel Stern an Stern,
Seit in Dein Aug ich blickte,
Wie lass' ich ihn so gern!
Nach einem Zauber heb' ich
Mein Aug', nach einer Zier:
Ah! alle Schönheit geb' ich
Um einen Blick von dir.
... -
Wer Liebe trägt in tiefer Brust,
Der ist ein sel'ger Mann -
Er ist es sich so klar bewußt,
Daß nichts ihn schrecken kann.
Was auch an seinem Busen schlägt,
Er geht mit frohem Schritt -
Wer seinen Himmel in sich trägt,
Der fürcht't... -
Wer treulich liebt, ist nicht verlassen,
Sei er auch einsam und allein:
Es wird ihn alles lind umfassen,
Es will ihm alles Bote sein.
Die Thäler blühn, die Wipfel klingen,
Die Auen grüßen, wo er zieht;
Und manche trauten Orte singen... -
Wie lang ach! warst du in der Ferne!
Zog auch mein liebend Herz mit dir,
Du standest nur, gleich einem Sterne,
In meinen Träumen über mir.
Doch, deucht mir, warst du bei mir immer,
Seh' ich dir jetzt ins Angesicht -
Weil ganz der alten... -
Wohl sagt' ich dir einmal im Scherzen
Dies Wort mit seinem trautem Schall;
Nun klingt mir's fort und fort im Herzen,
Und schlägt wie eine Nachtigall -
Das trillert ohne Rast und Ruh':
Du Liebe du!
Gern möcht' ich dir es öfter sagen,...