• DAS Wetter war grau und grell;
    der Abend ist lichter und leiser.
    Sicher kommt irgendein Kaiser:
    Alle Häuser sind hell.
    5 Und so festlich und weich
    War das Abendgebimmel;
    die Alten schaun in den Himmel,
    und die Kinder sind reich.

  •      Das ist ein schlechtes Wetter,
    Es regnet und stürmt und schnei’t;
    Ich sitze am Fenster und schaue
    Hinaus in die Dunkelheit.

    5      Da schimmert ein einsames Lichtchen,
    Das wandelt langsam fort;
    Ein Mütterchen mit dem Laternchen
    Wankt über die Straße dort.

         Ich glaube, Mehl und Eier
    10 Und Butter kaufte sie ein;
    ...

  • Wind und Wetter sie bedräuen,
    Bäume gelbe Blätter streuen,
    Und beim Klageton der Welle
    Klagt und wandert Isabelle: –
    5 „Lebetwohl ihr frohen Stunden,
    Wo ich Glück und Lust empfunden;
    Ach, nun kommt die Nacht der Sorgen,
    Trübe Nacht, und ohne Morgen.

    „Schwelgend in vergang’nen Freuden
    10 Zitternd vor zukünft’gen Leiden,
    Muß...

  • Liebchen, schenke den Wein! Schon dunkelt der wolkige Himmel,
    Wetter liegen gedrängt über dem blauenden Tag;
    Schwüler lastet die Luft, drum weg mit den schweren Gewanden,
    Und den schwelgenden Leib wiege der duftende Pfühl.
    Horch, wie der Donner ertost! Herab mit dem Laden am Fenster!
    Hagel geißle umsonst unser gesichertes Haus...