• [30]
    DIE ACHTE ELEGIE
    Rudolf Kaßner zugeeignet
     
    MIT allen Augen sieht die Kreatur
    das Offene. Nur unsre Augen sind
    wie umgekehrt und ganz um sie gestellt...

  • [14]
    DIE DRITTE ELEGIE
     
    EINES ist, die Geliebte zu singen. Ein anderes, wehe,
    jenen verborgenen schuldigen Fluß-Gott des Bluts.
    Den sie von weitem erkennt, ihren...

  • [7]
    DIE ERSTE ELEGIE

    WER, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel
    Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme
    einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem...

  • [20]
    DIE FÜNFTE ELEGIE
    Frau Hertha Koenig zugeeignet
     
    WER aber sind sie, sag mir, die Fahrenden, diese ein wenig
    Flüchtigern noch als wir selbst, die...

  • [33]
    DIE NEUNTE ELEGIE
     
    WARUM, wenn es angeht, also die Frist des Daseins
    hinzubringen, als Lorbeer, ein wenig dunkler als alles
    andere Grün, mit kleinen Wellen...

  • [24]
    DIE SECHSTE ELEGIE
     
    FEIGENBAUM, seit wie lange schon ists mir bedeutend,
    wie du die Blüte beinah ganz überschlägst
    und hinein in die zeitig entschlossene...

  • [26]
    DIE SIEBENTE ELEGIE
     
    WERBUNG nicht mehr, nicht Werbung, entwachsene Stimme,
    sei deines Schreies Natur; zwar schrieest du rein wie der Vogel,
    wenn ihn die...

  • [17]
    DIE VIERTE ELEGIE
     
    O Bäume Lebens, o wann winterlich?
    Wir sind nicht einig. Sind nicht wie die Zug-
    vögel verständigt. Überholt und spät,
    so drängen...

  • [36]
    DIE ZEHNTE ELEGIE

    DASS ich dereinst, an dem Ausgang der grimmigen Einsicht,
    Jubel und Ruhm aufsinge zustimmenden Engeln.
    Daß von den klargeschlagenen Hämmern des...

  • [11]
    DIE ZWEITE ELEGIE
     
    JEDER Engel ist schrecklich. Und dennoch, weh mir,
    ansing ich euch, fast tödliche Vögel der Seele,
    wissend um euch. Wohin sind die Tage...