Tu das nicht mehr!
Tu das nicht!
Komm nicht, sag nicht
"Gute Nacht";
Weißt nicht, was in
Mir erwacht,
Wenn die Nacht
Ins Zimmer bricht.

Hör der Stimme
Rauhen Ton!...

Mund, der dürstend mir am Munde lag,
Und die Augen halb erschöpft geschlossen,
Füßchen, die ich hob zum Wagenschlag,
Irre Worte, die in eins verflossen,
Nachts in finst'ren Fluren Kuß um Kuß,
Lange Blicke, die wie Fackeln...

Ich wollte dich nicht lieben.

Mich labend, wie ein frohes Kind,
An Winterschnee, an Frühlingswind,
Ward ich umher getrieben.
Da sah ich dir in's Auge tief:
Du wecktest, was im Herzen schlief: -
Ich muß...

Nicht verächtlich red', o Jüngling,
Von der Allgewalt der Liebe:
Manch ein Held, der Tod verachtend
Kühn im Speergemenge siegte,
Fiel der Minne sanften Blicken.
Den nicht Kriegerreihen banden,
Fesselten oft schöne...

Es ist Frühling geworden, du weißt es nicht,
Du birgst in den Händen dein Angesicht;
"Es ist Frühling", so flüstert der kosende Wind,
Und willst du nicht hören, du bleiches Kind?

Die Veilchen, sie duften's mit süßem Hauch,...

Poet: Auguste Kurs

Der eifrige starre Winter ist vergangen,
Es regt sich leicht der laue Frühlingswind,
Sein milder Hauch umfächelt meine Wangen,
Ich will den Langentbehrten froh empfangen
Und frage nicht: Woher, du Himmelskind?

Gewürz...

Poet: Auguste Kurs

Was ich von dir nicht weiß und nicht erriet
aus Worten und Gebärden - die noch keiner
gedeutet hat wie ich! - weil ich vermied,
an dir zu rätseln und dich so viel reiner

begriff in deinem Abgeschlossensein,
brach...

Geht der Wind um dein Haus, fürchte dich nicht:
Ich bin im Winde.
Und wenn des Dunkels sausende Stille spricht,
sing ich gelinde.

Mit meines Herzens ruhig lebendigem Schlag
bin ich im Liede:
Warte ein...

Nicht immer, wenn dein heiliger Name
von fremden Lippen fällt, ist eine Schale
so wie mein Herz bereit ihn aufzufangen.
Auf Straßen liegt er achtlos übergangen.
Oft las ich ihn wie eine wundersame
Bergblüte auf im dunsterfüllten...

Ich weiß nicht, wer ich bin.
Ich weiß nur dies allein: ich muß mich beugen
Vor meines Daseins anbefohlnem Sinn,
Ich muß erzeugen
Und muß gebären,
Aus meines Wesens eingebornen Stoffen
Die Welt um Weniges zu vermehren...