• Das war ja Süßigkeit daß Ich o schönste Zihr
    krigt einen süssen Kuß zu Nacht im Traum von dihr.
    So süß' er mihr vor war/ so bitter ist er nun
    weil ich gantz nichts gekrigt. Was sol ich aber thun?
    Ich muß zu friden sein/ und denkken daß ein Kuß
    macht weder reich noch arm/ nur daß er bringt verdruß....

  • Dein Conterfeit hab' ich/ mein Sehlchen! zwar empfangen
    doch hilft es mihr nicht viel und stilt nicht mein Verlangen
    den was mich recht erquikt befindt sich nicht daran
    mein! sage nun ob auch was tod ist helffen kan. (S. 44-45)
    ...

  • 1.
    Quäll' und Fluß der güldnen Tugend/
    und der Weißheit Eigentuhm/
    schönstes Wunder reinster Jugend/
    und der höchsten Keüschheit Bluhm!
    Du der Nimfen Ehr und Plan
    hör mein schlechtes singen an....

  • 1.
    Adelmuht mein Licht und schein
    und Erquikkung meiner Pein/
    was Ich dihr versprochen
    wil ich halten steiff und fäst
    biß den letzten Lebens Rest
    hat der Tod gebrochen.

    ...