• [22] Das Pferd Friedrich Wilhelms auf der Brücke zu Berlin

    Ihr bleibet vor Verwundrung stehn,
    Und zweifelt doch an meinem Leben?
    Laßt meinen Reiter mir die Ferse geben:
    So...

  • Zwei, die einst sich liebten, vor Gott und Menschen Weib und Mann,
    Gingen zwanzig Jahre stumm in Joch und Bann.
    Zwanzig Jahr in Schweigen, ohne Gruß und Wort.
    Da sind in Schnee und Schatten zwei arme Seelen verdorrt.

    Wie der Mann zum Sterben sich legte auf Erntestreu,
    Sein Weib umhegte ihn schweigend, mondenkalt...