Der Schmetterling
auf einem Grabmahl.

Trink o Seele, berausche dich sanft mit dem Tranke des Schlummers,
     Daß du verjüngt und neu sehest Elysiums Flur.

Der Schmetterling und die Rose.

Siehe den Schmetterling hier. Er küßt die blühende Rose;
      Bald ist der Schmetterling nicht, bald auch die Rose nicht mehr.

  
       Die Raupe und der Schmetterling.

     Freund, der Unterschied der Erdendinge
Scheinet groß und ist so oft geringe;
Alter und Gestalt und Raum und Zeit
Sind ein Traumbild nur der Wirklichkeit.

5      Träg’ und matt, auf abgezehrten Sträuchen...

Ein Kind setzt den Schmetterling auf den Altar.

Warum setzest du, Kind, den Schmetterling auf den Altar?
     »Daß ich die Seele früh reinen Betrachtungen weih’.«