Vergiftet sind meine Lieder;
Wie könnt’ es anders seyn?
Du hast mir ja Gift gegossen
In’s blühende Leben hinein.
5 Vergiftet sind meine Lieder;
Wie könnt’ es anders seyn?
Ich trage im Herzen viel Schlangen,
Und dich, Geliebte mein.
Vergiftet sind meine Lieder; 5 Vergiftet sind meine Lieder; |
[182] Von der Gleichheit der Gemüthsart |
[199] Nun mein Leben geht zu End’, |
Verrieth mein blasses Angesicht 5 O, dieser Mund ist gar zu stolz, |
Von schönen Lippen fortgedrängt, getrieben 5 Das ist das Leben, Kind, ein ewig Jammern, |
Wenn der Frühling kommt mit dem Sonnenschein, |
[119] Ich hab’ in meinen Jugendtagen |
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Warte, warte, wilder Schiffmann, 5 Blutquell, rinn’ aus meinen Augen, |
Warum sind denn die Rosen so blaß, 5 Warum singt denn mit so kläglichem Laut |