Die Welt ist so schön und der Himmel so blau,
Und die Lüfte die wehen so lind und so lau,
Und die Blumen winken auf blühender Au’,
Und funkeln und glitzern im Morgenthau,
5 Und die Menschen jubeln, wohin ich schau’, –
Und doch möcht’ ich im Grabe liegen,
Und mich an ein todtes Liebchen schmiegen.
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Himmel grau und wochentäglich!
Auch die Stadt ist noch dieselbe!
Und noch immer blöd und kläglich
Spiegelt sie sich in der Elbe.5 Lange Nasen, noch langweilig
Werden sie wie sonst geschneutzet,
Und das duckt sich noch scheinheilig,
Oder bläht sich, stolz gespreitzet.Schöner Süden! wie verehr’ ich
10 Deinen Himmel, deine Götter... -
Ich glaub’ nicht an den Himmel,
Wovon das Pfäfflein spricht;
Ich glaub’ nur an dein Auge,
Das ist mein Himmelslicht.5 Ich glaub’ nicht an den Herrgott,
Wovon das Pfäfflein spricht;
Ich glaub’ nur an dein Herze,
’nen andern Gott hab’ ich nicht.Ich glaub’ nicht an den Bösen,
10 An Höll’ und Höllenschmerz;
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