[101] An Francisca de Warens
Gestern dacht’ ich eines Kusses,
Wie ihn deine Mutter gab;
In Erinn’rung des Genusses
Leckt’ ich mir die Lippen ab.
5 Ach das war so warm, so saftig,
Daß, ich weiß...
[101] An Francisca de Warens
Gestern dacht’ ich eines Kusses,
Wie ihn deine Mutter gab;
In Erinn’rung des Genusses
Leckt’ ich mir die Lippen ab.
5 Ach das war so warm, so saftig,
Daß, ich weiß...
[11] An Madame de Warens
Nimm dieses Bild, mit ihm die alte Treue,
Das reine Herz, das einst sich dir geweiht.
Vertrauensvoll erfleht es sich aufs neue
Nur einen Funken deiner Göttlichkeit.
5 Noch ist der...
[16] Madame de Warens
Ich soll ihn lassen
Und kann’s nicht fassen;
Und du, mein Herz,
Du darfst es wagen,
5 Noch fort zu schlagen
Bei solchem Schmerz?